Zahnersatz: Notsituation und Hilfe bei Zahnverlust
Dr. Jens Dreißig Zahnarzt in Dinkelsbühl „Gesunde, feste und schöne Zähne – ein Leben lang!“ ist das Praxismotto. Der vollständige Zahnbestand ist bei Kindern und Jugendlichen wichtig. “Die Zähne befinden sich im Wachstum und können kippen oder schief wachsen, wenn das Kind über einen längeren Zeitraum Zahnlücken hat. Zahnersatz wird daher nicht nur im Alter, sondern bereits bei Kindern und Jugendlichen zum Thema”, erläutert Zahnarzt Jens Dreißig.
Zahnverlust bei Kindern – Auswirkungen
Karies tritt gerade bei Kindern häufig auf. Der Zahnverlust durch einen Unfall im Sport oder beim Spielen, sowie abgebrochene Zähne sind keine Seltenheit. Für einen kurzen Zeitraum, wie es zum Beispiel beim natürlichen Zahnwechsel vom Milchzahn zum bleibenden Zahn der Fall ist, müssen Eltern selten Maßnahmen ergreifen. “Anders verhält es sich, lässt sich die Lückenbildung für viele Jahre vorhersehen und das Kind würde durch den Zahnverlust ein verändertes Kau- oder Sprechverhalten entwickeln. In diesem Fall, sowie beim Verlust mehrerer Zähne ist es notwendig, dass bereits im Kindesalter über Zahnersatz nachgedacht wird, um die Basis für eine gesunde Entwicklung von Zähnen und Kiefer schaffen”, erläutert Zahnarzt Dr. Jens Dreißig.
Für die optimale Kaufunktion ist es notwendig, dass alle Zähne ihre Funktion übernehmen und die Schneide- und Eckzähne für das Abscheren, sowie die Mahlzähne für die Zerkleinerung harter Nahrung verantwortlich sind. Ein fehlender Zahn kann eine fatale Beeinträchtigung im Kauverhalten mit sich bringen und dazu beitragen, dass die anderen Zähne zu stark belastet werden und es zu Fehlstellungen im Kiefer kommt, erläutert Dr. Jens Dreißig.
Zahnstellung – ästhetische Ausstrahlung
Neben der ästhetischen Ausstrahlung, auf die Kinder und Jugendliche den gleichen Wert wie Erwachsene legen, wirkt sich die Zahnstellung auf die mimische Entwicklung der Mundmotorik aus, nimmt Einfluss auf die Kiefergelenke und deren Gesundheit, sowie auf die sprachliche Entwicklung.
Sinnvoll ist ein Mitspracherecht des betroffenen kleinen Patienten. Bei einer Entscheidung über den Kopf des kleinen Patienten hinweg, weigern sich die Kinder. Kindgerecht und plausibel erläutern, warum der Zahnersatz notwendig ist und welche Auswirkungen er auf die Gebissentwicklung im Wachstum nimmt, ist hilfreich. “Kinder bitten nicht selbst um Zahnersatz und sind überfordert die Wirkung von Zahnlücken richtig einzuschätzen. Eltern übernehmen diese Aufgabe. Eltern sind in der Pflicht, physische und psychische Beeinträchtigungen ihrer Kinder auszuschließen. Der Zahnarzt des Vertrauens hilft und begleitet”, weiß Dr. Dreißig aus langjähriger Erfahrung.
Notfallsituation: Unfall – Zahn ausgeschlagen, sofort Maßnahmen?
„Die Idee ist, den Zahn so schnell wie möglich wieder in den Mund zu bekommen“, sagt Dr. Jens Dreißig. Ausgeschlagene Zähne kommen in einer normalen Zahnarztpraxis mehrfach im Jahr vor. Bei einem Unfall gilt: Zuerst den Zahn suchen, vorsichtig aufheben und nur die glänzende Krone und nicht die blutige Wurzel berühren, so die Tipps des erfahrenen Zahnarztes. „Legen Sie den ausgeschlagenen Zahn nicht in die Handtasche oder Hosentasche. Erwachsene und Kinder, die alt genug sind, um nicht versehentlich einen Zahn zu schlucken – sollten den ausgeschlagenen Zahn in ihre Wange stecken.”
Abspülen vermeiden
Spülen Sie Schmutz mit Milch, Kochsalzlösung oder Wasser ab. Berühren oder schrubben Sie die Wurzel nicht und lassen Sie keine fleischigen Teile übrig. Dann sofort zum Zahnarzt, der den sauberen Zahn so bald wie möglich einsetzen wird, um den parodontalen Bändern, Nerven und Blutzufuhr die beste Chance zu geben, sich zu heilen und wieder zu befestigen. „Wenn es an der richtigen Stelle ist, sollte die Person normalerweise ihre Zähne zusammenbeißen können„, sagt Dr. Jens Dreißig.
Nicht austrocken lassen
Lassen Sie vor allem den Zahn nicht austrocknen. Ein Zahn, der in der richtigen Flüssigkeit aufbewahrt wird, kann bis zu einer Stunde später erfolgreich neu gepflanzt werden, aber ein ausgetrockneter Zahn hat nur eine geringe Überlebenschance. Der beste Weg, um einen Zahn zu retten, ist es in den Mund zu halten, nichts mehr und nichts weniger rät Dr. Jens Dreißig, Zahnarzt aus Dinkelsbühl. Wenn der Patient nach diesen Tipps handelt hat er gute Chancen den Zahn zu retten.
V.i.S.d.P.:
Dr. med Jens Dreißig
Zahnarzt und Facharzt für Oralchirurgie
Dr. med. Jens Dreißig ist Zahnarzt und Fachzahnarzt für Oralchirurgie. Die Approbation zum Zahnarzt wurde in Erfurt erteilt. Die Anerkennung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie wurde in München erteilt. Mit langjähriger Erfahrung und auf dem neuesten Wissensstand – in enger Abstimmung mit den Fachkollegen, hält sich die Praxis, das Team und den Ausbildungsstand auf der Höhe der Zeit. Stillstand ist gleich Rückgang. Kernkompetenzen liegen in den Schwerpunkten Implantologie (seit 1991), Parodontologie (seit 1994) und zahnärztliche Chirurgie (seit 1991). Weitere Informationen unter https://ihre-zahnaerzte.org
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