Risiken beim Erwerb und Besitz von Gold
Jede Goldinvestition ist dem Risiko von Marktschwankungen ausgesetzt. Diese können teilweise sehr hoch ausfallen, wie gerade die jüngste Vergangenheit seit 2011 gezeigt hat. Gold war bis zum Spätherbst dieses Jahres auf ein Jahrtausendhoch geklettert, danach aber stark im Preis zurückgefallen (in der Spitze um fast 50 %). Ein weiteres Risiko wäre ein mögliches Goldverbot unter anderem in den USA und Indien, in den USA gab es das schon zeitweise im 20. Jahrhundert. Ein drittes Risiko ergibt sich in der EU: Ab Januar 2020 müssen hier Goldkäufe ab 2.000 Euro registriert werden. Händler und Banken sind verpflichtet, diese auf Anforderung den Finanzämtern zu melden. Das passt zur Tatsache, dass sämtliche Staaten zunehmend das Vermögen ihrer Bürger kontrollieren möchten.
Wie sollten Sie als Goldinvestor und -besitzer jetzt reagieren?
Zunächst einmal: Das Gold bleibt als Wertanlage und interessante Beimischung zu jedem Depot nach wie vor bedeutsam. Doch sein Anteil im Portfolio sollte möglicherweise im Sinne einer besseren Diversifizierung leicht reduziert und am besten gegen Edelsteine ausgetauscht werden. Das Deutsche Edelstein Kontor hilft Ihnen dabei. Sie können hier Ihre Goldbestände in ein individuell zusammengestelltes Edelsteinportfolio direkt umwandelt: Der Gegenwert beträgt zum Zeitpunkt der Umwandlung praktisch 1:1 (abzüglich sehr geringer Gebühren). Dieses Verfahren bringt Ihnen mehrere Vorteile:
- Sie reduzieren die beschriebenen Risiken der Goldinvestitionen und des Goldbesitzes.
- Edelsteine sind per se eine empfehlenswerte Beimischung zum Portfolio. Sie konzentrieren Ihr Vermögen auf kleinstem Raum, eine transportablere Geldanlage gibt es nicht.
- Nicht zuletzt sind die wertvollen Steine sehr schön und traditionell ein akzeptiertes Wertübertragungsmittel mit etwas höherer Wertstabilität als Edelmetalle.
Worauf sollten Sie bei der Edelsteinanlage als Beimischung achten?
Schaffen Sie nur qualitativ sehr hochwertige unbehandelte Steine an. Diese eignen sich bestens als Anlageobjekt. Schätzungen gehen davon aus, das bestenfalls 2 % aller geförderten Steine die geforderte hohe Qualität aufweisen. Sie können durchaus auch mit kleineren Beträgen investieren bzw. einen kleineren Teil Ihrer Goldanlage in eine Edelsteinanlage umwandeln. Des Weiteren können Sie als Investor Anteile an einem bestehenden Edelsteinportfolio erwerben. Die Verwahrung beim Deutschen Edelstein Kontor ist versichert. Sie haben meistens mehrere Steine in Ihrem Portfolio.
Grundsätzliches zur Edelsteinanlage
Die harten, seltenen, wertbeständigen Steine gelten von jeher als Symbole für Ideale wie Stärke, Perfektion, Schönheit und Treue. Als Geldanlage sind sie seit Jahrtausenden bedeutsam, wobei Diamanten als absolute Favoriten gelten, weil sie sehr fungibel (gut handelbar) sind. Die Wertentwicklung verläuft deutlich weniger volatil als bei Edelmetallen, es gibt also weniger Preisschwankungen. Grundsätzlich steigen die Edelsteinpreise, Diamanten etwa haben ihren Wert zwischen 1980 und 2019 mehr als verzehnfacht. Sie eignen sich daher ausgezeichnet zur Vermögenssicherung: Ihr Wert steigt zwar langsam, aber nachhaltig. In ein Edelsteinportfolio können auch Rubine, Saphire, Smaragde und weitere Edelsteinvarianten gehören, Diamanten gelten allerdings als am besten berechenbar. Ihr Markt ist vergleichsweise sehr transparent. Bei den anderen Edelsteinen ist der Markt durch einen Laien nur schwer zu beurteilen. Das Deutsche Edelstein Kontor hilft Ihnen allerdings dabei. Die Qualität von Diamanten ist aufgrund des traditionell sehr starken Handels mit ihnen sehr klar zu erkennen. Es gibt scharf umrissene Kriterien für die Preisbestimmung eines Diamanten und entsprechende Preisindizes wie den Idex. Hinzu kommen regelmäßig aktualisierte Marktberichte, darunter den von Martin Rapaport. Der belgische Branchenkenner gibt seine fundierte Markteinschätzung schon seit den 1980er Jahren heraus.
Kurzfristige Preissteigerungen bei Diamanten
Auf Jahrzehnte betrachtet liegt die jährliche Preissteigerung von Diamanten bei rund 3 %, doch es gibt auch kurzfristig sehr starke Preisanstiege. Diese können bei einigen Diamanten 20 % pro Jahr betragen, bei bestimmten Arten – darunter gerade den kleinen Steinen unter 0,1 Karat – sogar über 60 %. Das war unter anderem in den Jahren ab 2010 der Fall. Zuvor waren die Steine im Zuge der Finanzkrise leicht im Wert gefallen. Einen Boom bei Diamanten und anderen Edelsteinen haben schon oft Käufer in Fernost ausgelöst. In Indien wird Edelsteinschmuck traditionell zu Hochzeiten in hohem Umfang verschenkt bzw. als Mitgift mitgegeben. Dort und auch in China wächst zudem seit Jahrzehnten eine neue Mittelschicht, die Edelmetalle und -steine kauft. Seit den Boomjahren im neuen Jahrtausend ist die Nachfrage dort geradezu explodiert. Das asiatische Wirtschaftswunder hält auch unvermindert an, auch wenn sich zeitweilig die Konjunktur leicht abkühlt. Die Wachstumsraten von Staaten wie China liegen immer noch im hohen einstelligen, in manchen Jahren sogar im niedrigen zweistelligen Bereich – davon träumen westliche Länder. Diese Tatsache und die schiere Masse der über 1,4 Milliarden Chinesen und der knapp 1,39 Milliarden Inder (Stand jeweils 2019) trägt zum absoluten Boom der Edelmetall- und Edelsteinkäufe bei.
Wie lange sollen Edelsteine im Portfolio bleiben?
Natürlich kann jedermann sein Edelsteinportfolio auch wieder auflösen oder reduzieren, wenn Geldbedarf besteht. Doch Experten raten davon ab. Im Grunde sollten sie ewig gehalten werden, weil es bei ihnen noch nie echte Preiseinbrüche (wie bei Edelmetallen) gab. Wenn eine physische Anlage als wirklich wertstabil im allerbesten Sinne gelten darf, dann sind es die edlen, unvergänglichen, funkelnden Steine.