CO² – Emission: Reduzierung in der Lebensmittelproduktion
Ein neues Mittel bereichert das Leben: Solar Food, was ist das? Wie kann die Treibhausgas Produktion im Lebensmittelsektor aktiv reduziert werden? Ein Finnisches Start-Up hat die Antwort. Randbemerkungen von Jörg Trübl, CEO MABEWO AG Küssnacht / Rigi in der Schweiz.
Die Einsparung der Treibhausgasemissionen steht im Fokus Thema Klimaschutz. Ein Start-Up in Finnland, das Unternehmen “Solar Foods” will die CO2-Emissionen im Lebensmittelsektor reduzieren. Die Idee ist, für das Wachstum von Proteinen vollständig auf pflanzliche und tierische Inhaltsstoffe zu verzichten. Das Start-Up setzt auf Luft, Wasser und Solar. Der Gründer des Start-Ups Solar Foods, Pasi Vainikka, hat mit seinem Team eine Methode entwickelt, um das CO2, das aus der Luft durch Solarstrom gewonnen wird, in essbare Kalorien umzuwandeln. Unter Zuhilfenahme einer mikrobiellen Zelle entsteht als Ergebnis ein proteinhaltiges gelbliches Pulver – das Solein. Im Herstellungsprozess werden Mikroben in eine Flüssigkeit in den Bioreaktor gegeben. Durch die kontinuierliche Versorgung mit Wasserstoff, Kohlendioxid und Nährstoffen entsteht biologisches Wachstum. Die Mikroben “fressen” die Zutaten und es entsteht nach Trocknung ein Pulver aus 65 Prozent Proteinen, Aminosäuren, Kohlenhydraten, Fetten und Vitaminen. Vergleichbar mit getrockneten Zellen von Soja oder Algen, aber das CO2 wird aus der Luft entnommen und der Wasserstoff entsteht durch Elektrolyse aus Wasser unter Einsatz von Strom aus erneuerbarer Solarenergie. Ziel des Unternehmens ist, dass das Pulver nicht als reines Pulver verzehrt werden soll, sondern in Lebensmitteln wie beispielsweise Nudel oder Brot weiterverarbeitet wird. Die Technologie des Start-Ups setzt auf minimalen Stromverbrauch und Nachhaltigkeit in der Produktion. Das Produktergebnis entsteht unabhängig von den landwirtschaftlichen Ressourcen wie Land oder Grundwasser.
Sparsame und nachhaltige Produktion
Zukunftsweisend ist eine Technologie, die klimaneutral ist und perfekter weise keinerlei Treibhausgase verursacht, um die globalen CO2-Emissionen zu senken. Deshalb beobachtet MABEWO die Entwicklung. Die Landwirtschaft ist die Leidtragende der Klimakrise: Ertragsausfälle durch Dürre, Hagel und Starkregen, das belegen Studien des deutschen Umweltbundesamtes. Wie trägt die Landwirtschaft aktiv zum Klimaschutz bei? Das Bundesumweltamt geht davon aus, dass zukünftig Trockenheit zu verminderter Erntequalität und geringerem Ertrag führen werden und Extremwetterereignisse die Bodenerosionen verstärken.
Nötig ist: aktives Umdenken und Handeln, vor allem lokal und dezentral mit Technologien und der nachhaltigen Nutzung der erneuerbaren Energien. Für die Stromerzeugung existieren klare Klimaziele auf europäischer Ebene. Die Landwirtschaft auf europäischer Ebene hat bisher wenige quantifizierten sektoralen Vorgaben. Unternehmen wie die MABEWO AG aus der Schweiz gehen einen Schritt weiter. Sie liefern mit den Solar-Domes eine nachhaltige Produktionsstätte als Antwort auf die Klimakrise und den global drohenden Auswirkungen: Solarenergie als Basis für nachhaltige Produktionsverfahren. Das Herz der Technologie ist der Solar-Dome als eine autarke Anlage, die ihren eigenen Strom produziert und gleichzeitig damit direkt die Produktionsstätte vor Ort versorgt. Ziel der MABEWO AG ist die hoch effiziente und Ressourcen schonende Produktion in drei Segmenten: Lebens- und Futtermittel sowie Grundstoffe für die Pharmazie.
Der Green-Dome produziert Lebensmittel, die unter geregelten und kontrollierten Bedingungen wachsen: Gemüse und Obst für den lokalen Markt, mit kurzen Transportwegen, für die direkte Grundversorgung. Der Agrar-Dome produziert Futtermittel für die Nutztiere. Tägliche Ernten mit gleichbleibend hoher Qualität (Gehalt an Trockensubstanz und Nährwert) sichern die Erträge nachhaltig. Im Pharma-Dome werden verlässlich und in gleichbleibender Qualität wertvolle Heilkräuter bis hin zu medizinischen Grundstoffen wie Cannabis unter den erforderlichen Maßstäben Hygiene, Reproduzierbarkeit und Zertifizierung produziert. Die Voraussetzungen werden in den MABEWO AG Anlagen durch ein umfassendes Qualitätsmanagement, innovatives Design und präzise Prozessführung erreicht. Alle Umgebungsparameter werden in Echtzeit kontrolliert und angepasst – Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Wasserleitfähigkeit, Nährstoffkonzentration und vieles mehr. Das ist die Grundlage für hochqualitative und stabile Produkte, erläutert Jörg Trübl, Umweltingenieur und CEO der MABEWO AG.
Ressourcenschutz – innovative Produktionsverfahren
Die Form der Fotovoltaik-Anlage ist halbrund und daher der Name „Dome“, erläutert Umweltingenieur Jörg Trübl. Diese Anordnung der Solarpaneelen hat verschiedene Vorteile: Stabilität, platzsparend und unter den Solarpaneelen werden modulare Produktionseinheiten angeordnet. Unter geregelten und kontrollierten Bedingungen wachsen die Pflanzen rasch und sicher. Geringer Wasserverbrauch durch das Hydroponik-Verfahren und optimale Platzausnutzung durch Etagenanbau (Vertical Farming) sind die Grundlage für die Schonung der Ressourcen, als Kreislaufwirtschaft. Mit dem Betriebskonzept der MABEWO AG wird langfristig in umwelt- und klimaverträgliche Lösungen investiert.
Wandel – neue Konzepte – Verantwortung
Der Wandel wird wahrgenommen, Bedürfnisse und Ressourcenschutz sind keine Trends, die leise wieder verschwinden. Verantwortungsvolles Handeln wird in neue Konzepte gedacht und umgesetzt, wie diese Beispiele zeigen. Das finnische Start-Up Solar Foods hat eine beeindruckende und nachhaltige Idee mit der der Produktion von Solei (Proteinpulver aus Luft, Wasser und Strom) entwickelt. Das finnische Unternehmen ist im Prozess der EU-Zulassung, der Markteintritt ist für 2021 geplant. Autarke Solar-Anlagen zur Produktion von Gemüse und Kräutern unter einem gewölbten Fotovoltaik Dach, dass die Energie direkt in die Produktionsstätte für den Anbau von Lebens-, Futter- und Pharmamittel liefert ist eine neu gedachte technologische Lösung. Die erste Inbetriebnahme eines Green-Domes mit acht Produktionseinheiten erfolgt im Juli 2020 in Hessen in der Region Groß-Gerau, Deutschland. Diese Beispiele machen Hoffnung und verdeutlichen den Wandel auf Basis von Verantwortungsübernahme.
V.i.S.d.P.:
Jörg Trübl
CEO der MABEWO AG
Die MABEWO AG steht für Nachhaltigkeit. „Make a better world“ investiert in die Zukunft und schafft die Lebensgrundlage indem grundlegende Bedürfnisse abgedeckt werden: MABEWO nutzt Fotovoltaik Anlagen zur Wasser- und Stromproduktion. MABEWO ist ein verlässlicher lokaler Dienstleister, der die Lebenssituation der Menschen verbessert und Arbeitsplätze schafft. Herr Jörg Trübl ist ausgebildeter Umweltingenieur und verfügt über 20 Jahre praktische und wirtschaftliche Erfahrungen in der Unternehmensführung als Berater, Coach und CEO von KMUs in Europa. Weitere Informationen unter: https://www.mabewo.com/
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